Blogparade: Weihnachten mit Kind. So feiern wir!
Alle Jahre wieder ist es am 24. Dezember soweit. Das Weihnachtsfest beginnt. Jeder hofft auf ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und am Ende erlebt man einen chaotischen Abend gemeinsam mit seiner Familie. Sylvi von Momsfavoritesandmore hat mich gefragt, ob ich bei ihrer Blogparade: Weihnachten mit Kind – So feiern wir! mitmachen möchte und da kann ich nur sagen: Ja, liebe Sylvi, sehr gerne.
Ich liebe Weihnachten. Es bedeutet für mich zwar jedes Jahr aufs neue Stress, ein rauchender Kopf bei der Geschenkauswahl und jedes Jahr eine erneute Diskussion mit meinem Mann, warum ich alles alleine machen muss, aber ich liebe diese Zeit! Während andere Eltern nach der 100. Dauerwiederholung von der Weihnachtsbäckerei sich genervt die Watte in die Ohren stopfen, trällere ich dieses Lied weiterhin mit. Mein Rücken schmerzt vom langen Stehen beim Plätzchen backen, aber das nehme ich in Kauf. Ich arbeite jedes Jahr auf das „perfekte“ Weihnachtsfest hin. Warum ich das mache, weiß ich nicht. Denn eigentlich sind die Weihnachtsfeste, an denen nicht alles perfekt läuft, die Schönsten.
So feiern wir
Für mich startet das Weihnachtsfest Heiligabend am Vormittag, wenn ich unseren Gänsebraten vorbereite. Zu diesem Zeitpunkt sind alle restlichen Zutaten eingekauft, der Weihnachtsbaum steht und die Geschenke liegen verpackt darunter. Während ich das Essen vorbereite, bekommen meine Lieben noch ein paar Aufgaben zugeteilt: Staubsaugen, Kinderzimmer aufräumen und was sonst noch so anfällt. Es soll sich ja schließlich niemand langweilen *g* Ich verbringe den Hauptteil des Tages in der Küche, BigLu und little Ne schauen am Nachmittag noch einen Weihnachtsfilm und mein Mann versucht auf dem letzten Drücker (heimlich) ein Geschenk für mich einzupacken 😉 Am frühen Abend kommt meine Mama zu Besuch und wir essen alle gemeinsam.
Der Glaube an den Weihnachtsmann
Da meine Kinder schon 5 und (fast) 8 Jahre alt sind, müssen wir jedes Jahr ein wenig kreativer werden, warum sie den Weihnachtsmann aufs Neue verpasst haben. Zwar legen wir vor der Bescherung schon Geschenke unter den Baum, aber der Weihnachtsmann bringt für jedes Kind noch ein goldenes Geschenk. Unsere Kids wissen, dass die anderen Geschenke von uns und der Verwandtschaft sind. Aber den Glauben an den Weihnachtsmann lassen sie sich nicht nehmen. Ein bisschen Glitzerstaub, geheimnisvolle Geräusche aus dem Weihnachtszimmer (obwohl alle Beteiligten im Kinderzimmer sind, danke Mp3 Player) und natürlich der strahlende Tannenbaum im dunklen Zimmer bringen die zauberhafte Weihnachtsatmophäre zu uns ins Haus.
Auf die Geschenke…fertig…LOS!
Beim Geschenke auspacken gibt es dann natürlich kein Halten mehr und das schöne Wuseln mit strahlenden Augen kann beginnen. Ein „Guck mal hier!“ gefolgt von „Boah, wie cool!“ durchdringt die stille und heilige Nacht. Berge von Papier und Kartons türmen sich. Spätestens wenn das letzte Geschenk ausgepackt ist, kommen wir alle wieder zu Besinnung. Während die Kinder mit ihrem neuen Spielzug spielen, unterhalten wir Erwachsenen uns und bauen währenddessen Barbiehäuser und Playmobilautos zusammen. Es wird gespielt, gelacht und auch das ein oder andere mal über vernünftige Aufbauanleitungen sinniert.
Das Alter schenkt dir Besinnung
Als Kind habe ich nie verstanden, warum Erwachsene an Weihnachten auch mal traurig waren. Es gab leckeres Essen, Geschenke und alle sollten fröhlich sein. 30 Jahre später, gehöre ich zu der heulenden Fraktion 😉 Wenn meine Kinder mit Wunderkerzen am Fenster stehen, um all unseren Lieben im Himmel fröhliche Weihnachten zu wünschen, muss ich mir das ein oder andere Tränchen wegblinzeln. Denn auch das gehört mittlerweile zu unseren Weihnachtsfesten: Sich bewusst zu machen, wie wunderbar und einzigartig diese Zeit miteinander ist.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine wunderschöne Adventszeit!
Liebe Grüße
NeLuMum